S t e r n e n f a b r i k
W a l d a c h t a l


Das Sternbild Löwe



Mitte April sind noch die letzten Sterne der Wintersternbilder Orion, Kleiner Hund und Großer Hund zu sehen. Dann machen die Sternbilder des Frühjahrs auf sich aufmerksam.

Mit dem nicht sehr hellen Sternbild Krebs werden die Wintersternbilder von den Frühlingsternbildern abgegrenzt.

Das erste Sternbild, dass den Frühling anzeigt und von Osten nach Westen zieht, ist der Löwe, ein markantes Sternbild.

Beeindruckend beim Löwen sind hier nicht in erste Linie die Sterne, sondern die nur durch das Teleskop sichtbaren Galaxien.

Im Löwen bietet sich, wie auf einer Aussichtsplattform, ein Ausblick aus unserer Galaxis hinaus, hinein in einen Teil des Universums und damit auch auf andere Galaxien.


Namensgebung


Das Sternbild Löwe ist eines der zwölf klassischen Tiersternkreise, genannt „Zodiak“. Die Einteilung der Sternbilder wurde von den babylonischen Astronomen etwa 500 Jahre vor Christus vorgenommen.

Wahrscheinlich haben die alten Ägypter das Sternbild des Löwen entwickelt. Später haben dann die griechischen Astronomen die Einteilung der Sternenkonstellationen weiterentwickelt.

Heute ist der Löwe eines der 48 Sternbilder, die in der Antike vom griechischen Mathematiker und Astronomen Ptolemäus (von 90 bis 168 nach Christus) beschrieben wurden.

In den Sternbildern sind die Götter der Antike und ihre Geschichten abgebildet.

Das Sternbild Löwe stellt den Nemeischen Löwen dar, der Dörfer und Städte in der Umgebung der Stadt Nemea verwüstete und vom griechischen Held Herakles erwürgt wurde. Aus seinem harten Fell, der gegen jede Waffe schützte, ließ sich Herakles einen Mantel fertigen.

Löwe