S t e r n e n f a b r i k
W a l d a c h t a l



Das Sternbild Taurus

Im November verabschieden sich vor Mitternacht die Herbststernbilder langsam nach Westen. Die größeren Sternbilder, wie Pegasus, Fische und Walfisch sind noch längere Zeit am Nachthimmel unübersehbar.

Das erste Winter-Sternbild, dass dann langsam von Osten hineinzieht, ist das Sternbild Stier. Es ist noch im März gut sichtbar.

Das Sternbild Stier ist vor allem wegen seiner beiden Sternhaufen, den Hyaden und den Plejaden bekannt.


Namensgebung


Das Sternbild Stier ist eines der 48 Sternbilder, die in der Antike vom griechischen Mathematiker und Astronomen Ptolemäus (von 90 bis 168 nach Christus) beschrieben wurden.

In den Sternbildern sind die Götter der Antike und ihre Geschichten abgebildet.

Dort ranken sich um den Stier verschiedene Mythen.

In einer davon nahm Zeus die Gestalt eines Stieres an, um Europa, die Tochter der phönizischen Königs Agenor und der Königin Telephassa zu entführen.

Zeus war von der Schönheit Europas verzaubert. Um den Zorn seiner Gattin Hera nicht auf sich zu lenken ersann er eine List. Er verwandelte sich einen prächtigen Stier. Sein Bote Hermes half ihm bei der Umsetzung des Plans.

Hermes trieb eine Kuhherde in die Nähe des Strandes von Sidon. Die am Strand spielende Europa wurde dann auf dem Rücken des Stiers entführt.

Stier